Einst wurde an der alten Handelsstrasse Seide, Edelsteine, Glas, Keramik, Pelze und vieles mehr transportiert. Von Ostasien bis ans Mittelmeer. Heute findet man meist nur mehr Touristenkram, Cafes und Restaurants. Ich besuche Chiva, Buchara und Samarkand um dann nach Tadschikistan weiter zu reisen. Tagsüber verbringe ich meistens bei Tee und Keksen in den kühleren Innenhöfen der Hotels oder Guesthouses. Die Strassen in den Städten glühen bei bis zu 40 Grad und sind meist menschenleer. Doch am frühen Abend kommt ganz plötzlich Leben ins Spiel. Die Sonne steht tief, die Schatten werden länger, die Temperatur wird erträglich. Ich schnappe den Fotoaparat und mach mich auf Motivsuche. Es wird gehandelt und gefeilscht, die Restaurant und Cafebesitzer buhlen um Kundschaft und ich erkundschafte meist die kleinen leeren Gassen, in denen auch die Einheimischen wohnen und Kinder spielen. Kurze Pausen bei Kaffee oder Tee zwischen den kunstvoll verzierten Medressen und Moscheen lassen mich in Gedanken sinken, in die alte Zeit spulen und mich in diesen alten Handelstädten wohlfühlen. Der Zauber von tausend und einer Nacht wird greifbar und im Basar bin ich dann auch mittendrin. Wenn auch Chiva eher übersichtlich wirkt, Buchara die richtige Grösse zum flanieren hat, topt Samarkand aber alles.
Registanplatz in Samarkand
Kalon-Minarett in Buxoro (Buchara)
Meine zeitweise Mitreisende, man trifft sich ja immer wieder.
Clemens und Hans aus Deutschland, Franz aus Südtirol und Adrian aus London.
Siyob Bazar in Samarkand
Touristenkram, aber schön
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